Die Lungenflügelübung zur Stärkung des Herzens und der Immunkräfte

Nach innen wenden und ein paarmal ein- und ausatmen. Dann bewusst tief ausatmen, den Atem anhalten – ein Moment der Stille – und das nächste Einatmen geschehen lassen. Den Dreier-Atemrhythmus wahrnehmen und Deinen Atemfluss mit der Würdigung für Dich selbst, Dein inneres Wesen begleiten.

Den Atem weiter weich fliessen lassen. Dann lenke Deine Achtsamkeit auf Dein Herz. Liebevoll Dein Herzenergiezentrum (Herzchakra) in der Mitte von Deiner Brust spüren. Es darf sich weiten. Erlaube Deinem physischen Herzen sich in Deinem Herzensinnenraum einzubetten. Wenn Gedanken da sind, Emotionen oder Impulse, etwas tun zu müssen, bewusst gehen lassen. Setze alle Deine Empfindungen auf eine Wolke und lass sie vorbeiziehen. Später kannst Du über alles wieder nachdenken.

Lenke jetzt den Fokus auf Deine Lunge, die Bronchien, der umgekehrte Baum in Dir, die Verbindung zum Atem der Erde. Dessen bewusstwerden und die Erde, den lebendigen Organismus, würdigen.

Den Atemfluss wechseln: Einatmen - ganz weit werden in der Lunge, noch weiter, die Lunge mit dem Atem füllen. Die Erfrischung spüren.

Ausatmen - Fokus auf die Lungenflügel, Deine  Schulterblätter, Deine Flügel ausbreiten, weiten und spüren, wie sich der Schutz im Rücken anfühlt - Deine Flügel, die Dich innerlich beflügeln und schützen.

Nach dem Ausatmen innehalten und den Atem anhalten. Dann nochmals: einatmen, ausatmen, innehalten Wiederholen so oft es sich gut anfühlt.

Spüren wie die vitalisierenden Energien Deinen Oberkörper weiten und von Deinem Herzen   aus beginnen, Deinen ganzen Körper zu durchfluten und wie sie stärkend und gesundend wirken. Lass ein inneres Bild entstehen, wie es sich jetzt für Dich anfühlt. Vielleicht ein energetisches Sprudelbad, das Dich wärmt und innerlich regeneriert?

Würdige Dich selbst, die Erde unter Deinen Füssen und den Himmel über Dir und um Dich herum. Spüre einen lichten Himmelsmantel, der Dich umhüllt und Dir Geborgenheit schenkt: »Das bin Ich».

Tief ein- und ausatmen. Dich gut im Körper spüren und dann wieder die Augen öffnen.

Die Übung ein- oder zweimal pro Tag wiederholen und wenn Du möchtest, mach Dir ein paar Notizen dazu, was Du erlebst und wie es sich für Dich anfühlt.

 

Angelika U. Reutter
Im März 2020